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   BFH, 12.12.1956 - VI 26/55 U   

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BFH, 12.12.1956 - VI 26/55 U (https://dejure.org/1956,511)
BFH, Entscheidung vom 12.12.1956 - VI 26/55 U (https://dejure.org/1956,511)
BFH, Entscheidung vom 12. Dezember 1956 - VI 26/55 U (https://dejure.org/1956,511)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Berücksichtigung von Aufwendungen für Überholung, Modernisierung und Umbau im Zusammenhang mit dem Erwerb eines Grundstücks - Aufwendungen für Schäden, die bei Kauf eines Grundstücks nicht bekannt waren

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 64, 92
  • BStBl III 1957, 36
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 25.10.1955 - I 176/54 U

    Aufwendungen zur Überholung, Modernisierung und zum Umbau eines neu erworbenen

    Auszug aus BFH, 12.12.1956 - VI 26/55 U
    In den Urteilen I 176/54 U vom 25. Oktober 1955 (Slg. Bd. 61 S. 489, Bundessteuerblatt - BStBl - 1955 III S. 388) und IV 74/54 U vom 1. Dezember 1955 (Slg. Bd. 62 S. 108, BStBl 1956 III S. 41), die erst nach der angefochtenen Entscheidung ergangen sind, haben der I. und IV. Senat des Bundesfinanzhofs entschieden, daß Aufwendungen, die der Erwerber eines Grundstücks im Zusammenhang mit dem Erwerb für die gründliche Überholung, die Modernisierung oder den Umbau des Gebäudes macht, im allgemeinen als nachträglicher Anschaffungsaufwand gemäß § 7 des Einkommensteuergesetzes (EStG) auf die Nutzungsdauer des Gebäudes verteilt werden müßten.

    Das Urteil I 176/54 U spricht aus, daß der gesamte Aufwand, der im Zusammenhang mit dem Erwerb gemacht wird, einheitlich beurteilt werden müsse; es könne nicht etwa ein Teil der Aufwendungen als Kosten für Reparaturen, die beim Kauf des Grundstücks rückständig waren, sofort abgesetzt werden.

    Im gleichen Sinn wirkt es, wenn, wie oben erwähnt, das Urteil I 176/54 U nachträglichen Anschaffungsaufwand bei neu erworbenen Grundstücken nur annimmt, wenn der Aufwand im Verhältnis zum Kaufpreis erheblich ist.

  • BFH, 14.08.1956 - I 82/56 U
    Auszug aus BFH, 12.12.1956 - VI 26/55 U
    Hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Erwerb und nachträglichem Aufwand ist im Urteil des Bundesfinanzhofs I 82/56 U vom 14. August 1956 (BStBl 1956 III S. 321) ausgeführt worden, es komme in erster Linie nicht auf den zeitlichen, sondern auf den sachlichen Zusammenhang an.

    Das Urteil I 82/56 U hält bei der Beurteilung des sachlichen Zusammenhangs auch für bedeutsam, ob die nachträglichen Aufwendungen im Verhältnis zum Kaufpreis erheblich sind.

  • BFH, 09.07.1953 - IV 8/53 U

    Abgrenzung von Erhaltungsaufwand und Herstellungsaufwand - Umfang der

    Auszug aus BFH, 12.12.1956 - VI 26/55 U
    Auch die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. Urteil IV 8/53 U vom 9. Juli 1953, Slg. Bd. 57 S. 631, BStBl 1953 III S. 245) hat den Begriff Erhaltungsaufwand, der sofort abgesetzt werden kann, wahrscheinlich aus ähnlichen Erwägungen weit gefaßt.
  • BFH, 01.12.1955 - IV 74/54 U

    Beurteilung von Aufwendungen auf ein Grundstück als Anschaffungskosten anlässlich

    Auszug aus BFH, 12.12.1956 - VI 26/55 U
    In den Urteilen I 176/54 U vom 25. Oktober 1955 (Slg. Bd. 61 S. 489, Bundessteuerblatt - BStBl - 1955 III S. 388) und IV 74/54 U vom 1. Dezember 1955 (Slg. Bd. 62 S. 108, BStBl 1956 III S. 41), die erst nach der angefochtenen Entscheidung ergangen sind, haben der I. und IV. Senat des Bundesfinanzhofs entschieden, daß Aufwendungen, die der Erwerber eines Grundstücks im Zusammenhang mit dem Erwerb für die gründliche Überholung, die Modernisierung oder den Umbau des Gebäudes macht, im allgemeinen als nachträglicher Anschaffungsaufwand gemäß § 7 des Einkommensteuergesetzes (EStG) auf die Nutzungsdauer des Gebäudes verteilt werden müßten.
  • BFH, 11.12.1953 - IV 386/52 U

    Abgrenzung zwischen laufendem Erhaltungsaufwand und Herstellungsaufwand bei einem

    Auszug aus BFH, 12.12.1956 - VI 26/55 U
    In solchen Fällen sei oft der nachträgliche Aufwand auf Umstände zurückzuführen, die mit dem Erwerb keinen sachlichen Zusammenhang mehr hätten (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 386/52 U vom 11. Dezember 1953 (Slg. Bd. 58 S. 424, BStBl 1954 III S. 74)).
  • BFH, 22.08.1966 - GrS 2/66
    Von nun ab behandelten alle Ertragsteuersenate des BFH größere Aufwendungen, die nach dem Erwerb eines Gebäudes für seine Instandsetzung gemacht werden, als nachträgliche Anschaffungskosten (vgl. die Urteile IV 74/54 U vom 1. Dezember 1955, BFH 62, 106, BStBl III 1956, 41; VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956, BFH 64, 92, BStBl III 1957, 36; VI 74/55 U vom 5. Juli 1957, BFH 65, 419, BStBl III 1957, 393; VI 100/59 U vom 14. Oktober 1960, BFH 71, 653, BStBl III 1960, 493; IV 166/59 U vom 2. März 1961, BFH 73, 528, BStBl III 1961, 458; VI 212, 213/61 U vom 26. Oktober 1962, BFH 76, 104, BStBl III 1963, 39; IV 13/62 vom 26. Oktober 1962, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1963 S. 218; VI 215/61 U vom 26. Oktober 1962, BFH 76, 239, BStBl III 1963, 86; VI 97/62 vom 29. Oktober 1962, HFR 1963 S. 361; VI 226/61 U vom 29. Oktober 1962, BFH 76, 244, BStBl III 1963, 88; VI 280/61 vom 2. November 1962, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz, § 9, Sätze 1 und 2, Rechtsspruch 212; IV 119/59 S vom 31. Januar 1963, BFH 77, 23, BStBl III 1963, 325).
  • BFH, 31.01.1963 - IV 119/59 S

    Absetzung für außergewöhnliche technische oder wirtschaftliche Abnutzung eines

    Soweit dem Urteil des VI. Senats des Bundesfinanzhofs VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956 (BStBl 1957 III S. 36, Slg. Bd. 64 S. 92) zu diesem Punkt etwas anderes entnommen werden müßte, könnte der Senat dem nicht folgen.

    Soweit dem Urteil des VI. Senats des Bundesfinanzhofs VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956 (BStBl 1957 III S. 36, Slg. Bd. 64 S. 92) zu diesem Punkt etwas anderes entnommen werden müßte, könnte der Senat dem nicht folgen.

    Das Finanzgericht hat unter Bezugnahme auf das Urteil des Bundesfinanzhofs VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956 (BStBl 1957 III S. 36, Slg. Bd. 64 S. 92) ausgeführt, daß ein Abzug der Aufwendungen auch nicht insoweit gefordert werden könne, als sie Schäden betreffen, die den Beteiligten bei Abschluß des Kaufvertrages nicht bekannt waren.

    Er könnte dem VI. Senat des Bundesfinanzhofs insoweit nicht folgen, als dieser in dem Urteil VI 26/55 U (a.a.O.) eine solche Möglichkeit der Absetzung ausgeschlossen haben würde.

  • BFH, 26.10.1962 - VI 212/61 U

    Abzugsfähigkeit von geringfügigen Aufwendungen für die Instandhaltung eines

    Aufwendungen, die Steuerpflichtige im zeitlichen und sachlichen Zusammenhang mit dem Erwerb eines Hauses für dessen Umbau, Erneuerung oder Erweiterung machen, sind grundsätzlich als Teil der Anschaffungskosten zu behandeln, da der Käufer erfahrungsgemäß den Kaufpreis im allgemeinen entsprechend niedriger bemißt und daher die Kosten des Umbaus usw. von ihm als Teil des für den Erwerb aufgewendeten Betrags angesehen werden (vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs I 176/54 U vom 25. Oktober 1955, BStBl 1955 III S. 388, Slg. Bd. 61 S. 489; IV 74/54 U vom 1. Dezember 1955, BStBl 1956 III S. 41, Slg. Bd. 62 S. 106; VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 36, Slg. Bd. 64 S. 92).
  • BFH, 26.10.1962 - VI 215/61 U

    Konsequenz eines zu Unrecht zugelassenen teilweisen Abzugs von anschaffungsnahen

    Sie sind sogenannte anschaffungsnahe Aufwendungen und daher ein Teil der Anschaffungskosten des Hauses (siehe z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs I 176/54 U vom 25. Oktober 1955, BStBl 1955 III S. 388, Slg. Bd. 61 S. 489; IV 74/54 U vom 1. Dezember 1955, BStBl 1956 III S. 41, Slg. Bd. 62 S. 106; VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 36, Slg. Bd. 64 S. 92; VI 212, 213/61 U vom 26. Oktober 1962, Slg. Bd. 76 S. 104).
  • BFH, 14.10.1960 - VI 100/59 U

    Aufteilung von Aufwendungen für Handwerkerarbeiten an einem Gebäude in

    Leistet ein Grundstückserwerber im Anschluß an den Erwerb erhebliche Aufwendungen für Umbau, Instandsetzung, Modernisierung usw., so sind diese grundsätzlich, soweit sie den üblichen Erhaltungsaufwand übersteigen, auf die Nutzungsdauer des Grundstücks zu verteilen ohne Rücksicht darauf, ob die Aufwendungen beim Vorbesitzer etwa wenigstens zum Teil als Erhaltungsaufwand hätten berücksichtigt werden können (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 176/54 U vom 25. Oktober 1955, BStBl 1955 III S. 388, Slg. Bd. 61 S. 489; VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 36, Slg. Bd. 64 S. 92; VI 74/55 U vom 5. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 393, Slg. Bd. 65 S. 419).
  • BFH, 05.07.1957 - VI 74/55 U

    Zurechnung der Mieteinnahmen bei entgeltlicher Bestellung eines Nießbrauchs an

    Gewisse Bedenken könnten sich die Berücksichtigung dieser Aufwendungen als Werbungskosten im Jahre 1952 allerdings daraus ergeben, daß der Bf. die Mängel des Hauses bei dem Erwerb im Jahre 1948 kannte und die Instandsetzungskosten nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung deshalb als Teil der Anschaffungskosten des Gebäudes anzusehen wären (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956, Slg. Bd. 64 S. 92, BStBl 1957 III S. 36).
  • BFH, 20.10.1965 - VI 185/65 U

    Aufwendungen zur Beseitigung von verdeckten Mängeln nach Kaufabschluss eines

    Das Urteil des Bundesfinanzhofs VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956 (BStBl 1957 III S. 36, Slg. Bd. 64 S. 92) nahm dies auch an bei Aufwendungen, die zur Beseitigung von Mängeln gemacht wurden, die bei dem Erwerb vorhanden waren, von denen der Erwerber damals aber nichts wußte.
  • BFH, 14.12.1962 - VI 270/61 S

    Zulässigkeit einer gesonderten Absetzung für Abnutzungen (AfA) für Umbaukosten

    Diese Sachbehandlung, gegen die sich die Stpfl. nicht wenden, ist rechtlich nicht zu beanstanden, da nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs die anschaffungsnahen Aufwendungen für ein neuerworbenes Gebäude grundsätzlich nicht in sofort abzugsfähige Erhaltungskosten und in einen auf die Nutzungsdauer des Hauses zu verteilenden Herstellungsaufwand aufgespalten werden dürfen (vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs I 176/54 U vom 25. Oktober 1955, BStBl 1955 III S 388, Slg. Bd. 61 S. 489; IV 74/54 U vom 1. Dezember 1955, BStBl 1956 III S. 41, Slg. Bg. 62 S. 106; VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 36, Slg. Bd. 64 S. 92).
  • BFH, 02.03.1961 - IV 166/59 U

    Aktivierbarkeit von Aufwendungen für den Wohnungsanteil eines Grundstücks als

    Entscheidend ist vielmehr, daß die Reparaturaufwendungen im Verhältnis zum Kaufpreis nicht unerheblich sind und daß sie objektiv in wirtschaftlichem Zusammenhang mit dem Erwerbsvorgang stehen (vgl. insbesondere Urteil des Bundesfinanzhofs VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 36, Slg. Bd. 64 S. 92).
  • BFH, 19.01.1961 - IV 295/58 U

    Einordnung von Umbauaufwendungen für einen Laden als Erhaltungsaufwand oder

    Es müssen die Grundsätze Anwendung finden, die der Bundesfinanzhof für Aufwendungen entwickelt hat, die in engem wirtschaftlichem Zusammenhang mit dem Erwerb eines Grundstücks durch den Erwerber gemacht werden (Hinweis auf die Urteile des Bundesfinanzhofs I 176/54 U vom 25. Oktober 1955, BStBl 1955 III S. 388, Slg. Bd. 61 S. 489; VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 36, Slg. Bd. 64 S. 92, und VI 74/55 U vom 5. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 393, Slg. Bd. 65 S. 419).
  • BFH, 25.09.1962 - I 253/60 U

    Aktivierung von Kosten und Verteilung auf die Nutzungsdauer bei erheblichen

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